Eine sehr liebe Bekannte von mir, die ich sowieso mal fotografieren wollte wegen ihrer nicht so alltäglichen Kurzhaarfrisur und ihrer Sommersprossen – sieht sie nicht aus wie Mia Farrow? – war zufällig letztes Jahr noch schwanger, und das war der Aufhänger zu der Idee, einmal den Film „Rosemary’s Baby“ nachzuerzählen. Letztes Jahr im Dezember haben wir die Fotos mit Babybauch draußen gemacht. Für den zweiten Teil der Serie mussten wir dann warten, bis das Baby geboren wurde. Schön dass es sogar ein Junge wurde, also alles genau nach Drehbuch 😉
Einige der Bilder sind so eng wie möglich an die Vorlage des Filmes angelehnt, andere sind aufgrund der Begebenheiten oder des Fehlens derselbigen eher frei interpretiert. Das optimale Nachthemd habe ich nach langem Suchen gefunden, ebay sei Dank. Telefonzellen gibt es heutzutage nicht mehr so viele, und wenn dann sind die schon ziemlich demoliert. Diese hier in Wuppertal musste also reichen. Aber besonders gelungen finde ich das Outfit von Roman Castevet, Rosemary’s Nachbar, welches wir paar Minuten vor Ladenschluss in der Wuppertaler Tafel für insgesamt drei Euro bekommen haben. Die Jacke ist zwar viel zu groß, aber das machte in dem Fall nichts aus.
Jeder der mich kennt, weiß, wie ungern ich mich fotografieren lasse, aber ich hab mich durchgerungen, eine Nebenrolle als Minnie Castevet anzunehmen. Quasi als „Cameo-Auftritt“ wie seinerzeit Alfred Hitchcock in seinen Filmen. In die Nebenrolle des Roman Castevet ist Frank kurzerhand geschlüpft, da er zufällig auch gerade genau die richtige Haarfarbe hatte.
Rosemary vor dem Bramford-Haus
Rosemary ruft Doktor Hill an.
Rosemary mit Tanniswurzel-Amulett
Minnie Castevet steht vor der Tür.
Roman Castevet ist neugierig und will wissen, wen Rosemary zu Besuch hat.
„Der Name ist ein Anagramm …“
Rosemary sieht zum ersten Mal ihr Kind.
„Was habt ihr mit seinen Augen gemacht?“
„Er hat die Augen seines Vaters!“